Drehpunkt Halswirbelsäule und Nackenverspannungen Entlasten und entspannen mit Faszien Training1/12/2016 Stundenlanges Arbeiten am Bildschirm, Lesen, Fernsehen oder Spielen mit dem Smartphone, psychischer sowie physischer Stress – unweigerlich beginnt sich der Nacken zu verspannen. Die Folgen daraus: Schonhaltungen werden eingenommen, die Muskulatur ist nicht mehr in der Lage, ihre Arbeit uneingeschränkt durchzuführen - Bewegungseinschränkungen entstehen. Doch Verspannungen in diesem empfindlichen Körperbereich rufen weit mehr Beschwerden als lediglich schmerzhafte Verkrampfungen hervor. Werden die Spannungen in der Muskulatur des Nackens zu intensiv, haben diese erhebliche Auswirkungen auf unseren Gesundheitszustand. So haben britische Forscher entdeckt, dass Impulse aus der Nackenmuskulatur über Nervenbahnen direkt mit einem Bereich des Gehirns verbunden sind, der Auswirkungen auf Atmung, Blutdruck und Herzschlag hat. Dies aus gutem Grund, schließlich muss der Blutfluss unabhängig von unserer Körperhaltung stets konstant gehalten werden - und da der Nacken beim Stehen anders belastet wird als beim Liegen, wird er von unserem Körper als einer der Regulatoren für unseren Blutdruck eingesetzt. Eine einfache Nackenverspannung hat somit auch Einfluss auf unseren Blutdruck. Die Halswirbelsäule liegt an einem anatomisch sensiblen Bereich, sie stellt einen Engpass dar, den viele wichtige Nervenbahnen und Blutgefäße passieren müssen. Geraten z.B. diese wichtigen Blutgefäße - die quasi in die Muskeln des Halses eingebettet sind - durch Verspannungen unter Druck, kann das zu einer mangelnden Versorgung des Gehirns führen. Auch werden hier unter anderem das visuelle System sowie das Gleichgewichts- und Bewegungssystem verschaltet und in ihren Funktionen miteinander verbunden. Somit hat die muskuläre Struktur der Halswirbelsäule auch einen erheblichen Einfluss auf eine reibungslose Steuerung des Sehens sowie auf die Feinabstimmung des Gleichgewichtssystem. Mit gezieltem Faszien Training können solche Verspannungen rasch und mühelos aufgelöst werden. Einfache entspannende Übungen bringen wieder Lockerheit in diese stark beanspruchte Körperregion und sind damit auch ein direkter Beitrag für Ihre Gesundheit. Wichtige Unterstützung dabei ist die Verwendung des für Sie und Ihre Halsregion passenden, richtigen orthopädischen Kissens. Einst lebte hoch in den Bergen in einem kleinen Dorf ein freundliches Volk. Die Einwohner lächelten ständig, waren nett und offen auch zu Fremden, die herzlich aufgenommen und fürstlich bewirtet wurden. Diese Fröhlichkeit hatte einen Grund. Niemals sah man einen Menschen ohne Kerze durchs Dorf laufen. Es waren wunderschöne Kerzen, von Kinderhand verziert. Wenn sich auf dem Marktplatz mehrere Menschen trafen, erstrahlte der Platz in hellem Schein und bald schon wurde gesungen, getanzt und gefeiert bis in die Nacht. Kehrten die Menschen danach müde und glücklich heim, trugen sie eine neue Kerze bei sich, das Geschenk eines Freundes, Nachbarn oder Verwandten. Jeden Tag beschenkten sie sich gegenseitig, zündeten neue Lichter an und trugen sie auch zu den Alten und Kranken, die nicht mitfeiern konnten, um deren Schmerz und Kummer zu lindern. Doch hoch oben auf dem Gipfel wohnte ein alter griesgrämiger Mann ganz allein – schon seit vielen Jahren. Er mochte weder Menschen, noch Licht oder Freude. Wenn er von seinem Bänklein vor dem Haus auf das Lichtermeer des Dorfes hinabschaute, ärgerte er sich über diese Verschwendung. Wenn er ins Dorf ging, um Vorräte zu besorgen, schlich er um die Hausecken, um ja keinem Kerzenträger zu begegnen. Eines Tages begegnete er trotzdem einem kleinen Mädchen. Dieses freut sich so sehr, diesen seltenen Gast zu treffen, dass es ihm seine allerschönste Kerze schenken wollte. Aber der Alte lehnte ab und mahnte das Kind, mit dem Schenken vorsichtig zu sein. Denn bald würde es kein Licht mehr geben und dann würde es dunkel und kalt werden. Dieser Ratschlag verbreitete sich im Dorf wie ein Lauffeuer und die Menschen begannen tatsächlich, sparsamer mit ihren Kerzen umzugehen. Sie beschenkten nur noch ihre engsten Freunde und auch das nahm von Woche zu Woche ab. Allmählich erlosch der Glanz des Dorfes und mit ihm verschwanden auch die fröhlichen Gesichter der Einwohner. Sie wurden immer grimmiger, versammelten sich nicht mehr und erzählten sich keine Geschichten mehr. Sie vergaßen ihre Lieder, Tänze und Feste. Einsam und traurig saßen sie vor ihrer letzten Flamme. Als auch diese erlosch, wurde es stockfinster. All das beobachtete der alte Mann von seinem Gipfel aus. Und auch ihn machte die Finsternis traurig. Denn eigentlich hatte er sich in seinem Innersten über die Lichter im Dorf gefreut. Nun suchte er in einem uralten, verstaubten Buch nach Rat. Als er es ausgelesen hatte, lief er in den Wald, sammelte trockenes Holz und entfachte ein großes Feuer. Unten im Dorf kamen alle Menschen aus ihren Häusern und schauten erstaunt zum Gipfel hinauf. Sie konnten nicht glauben, dass ausgerechnet von der Hütte des alten, grimmigen Mannes so ein Glanz ausging. Eilig suchten sie Fackeln, Laternen und Kerzen zusammen und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Gipfel. Unterwegs begannen sie zu reden. Oben angekommen entzündeten sie ihre Fackeln, Laternen und Kerzen. Es entstand ein riesiges Lichtermeer. Vor lauter Glück begannen alle zu singen und zu tanzen. Sie feierten, bis das große Feuer erloschen war. Überglücklich kehrten sie in den frühen Morgenstunden in ihr Dorf zurück. Sofort schenkten sie ihre wieder entzündeten Kerzen den Alten und Kranken, die nicht auf den Gipfel kommen konnten. Und auf einmal kehrte auch das Lächeln in die Gesichter der Dorfbewohner zurück. Sie trafen sich wieder, erzählten sich Geschichten, sangen, tanzten und feierten. Sehr viele Kerzen wurden in den ersten Tagen vergeben, und die Lichter im Dorf verloschen nie mehr. Das Dorf erstrahlte bald wieder in seinem alten Glanz. Ich wünsche allen fröhliche Weihnachten voller Kerzenschein und ein glückliches, gesundes Jahr 2016! Aufforderungen, die unsere Kinder – wohl nicht nur in der Schule - tagtäglich des Öfteren zu hören bekommen. Studien zeigen, dass wir pro Tag 7,5 Stunden sitzen und manche Ergebnisse lassen sogar Schätzungen zu, dass es bis zu 15 Stunden pro Tag sein könnten. Das viele Sitzen ist nicht nur auf Grund des damit einhergehenden Bewegungsmangels sowie der auftretenden Fehlbelastung der Wirbelsäule unserer Gesundheit alles andere als zuträglich, Forscher der Texas A&M Health Science Center School of Public Health haben in einer Studie nun auch weitere Gründe für eine Wiedereinführung des guten alten Stehpultes gefunden: Die Forscher beobachteten ein Schuljahr lang knapp 300 Volksschüler. Ein Teil der Schüler saß wie gewohnt an ihren Tischen, der andere Teil stand an Pulten. Die Ergebnisse zeigten klar, dass es den Schülern an den Stehpulten leichter fiel dem Unterricht zu folgen, sie wiesen eine um 12 % höhere Unterrichtsbeteiligung auf, störten den Unterricht weniger und legten generell eine bessere Einstellung zum Lernen an den Tag. Ergebnisse, die Professor Benden – Co-Autor der Studie – nicht überraschten, da vorhergehende Studien klar belegen, dass sogar geringe physische Aktivität eine positive Wirkung auf die kognitive Fähigkeit hat. „Kurz ausgedrückt: Wir lernen besser auf unseren Füssen stehend als sitzend“, so Prof. Benden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Schüler an den Stehpulten verbrannten im Vergleich 15 % mehr Kalorien als die Sitzenden. Punkte, die klar für Stehpulte sprechen: nicht nur in den Schulen sondern auch in den Büros! Im modernen Teamsport ist schon am Beispiel Fußball ersichtlich, wie wichtig ein speziell auf die charakteristischen Anforderungen abgestimmtes Training ist: ein ständiger Wechsel von Stopp and Go, von seitlichen Ausweichbewegungen und Zweikampfstärke, Fokussierung auf den Gegner und auf sich, Übersicht über das Spielfeld. All dies setzt eine hohe Leistungsfähigkeit voraus, die nur mit entsprechender und exakt auf die Bedürfnisse des – in diesem Beispiel – für Fußball abgestimmter Vorbereitung erreicht werden kann. Eine Zusammenarbeit von Athletik- und Chef-Trainer ist ebenso wichtig, wie das individuelle Eingehen auf jedes einzelne Teammitglied. Mit Hilfe des Functional Movement Screens (FMS) ist es möglich, gezielt auf vorhandene Dysbalancen zu reagieren und somit echte Verletzungsprophylaxe zu leisten. |
AutorHans-Jürgen Steiner befasst sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit den Bereichen Sport, Gesundheit und Ergonomie. Als ausgebildeter Personal-, Faszien- und Athletik-Trainer sowie zertifizierter Ergonomie-Instruktor arbeitetet er erfolgreich mit Privat- und Firmenkunden als auch Leistungs- und Hobby-Sportlern in Individual- und Teamsportarten. Kategorien
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März 2020
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